2013/01/27

Schmerz lass nach


das war der Blick aus dem Fliegerfenster
na welche Autobahn ist das??


Am Donnerstag habe ich schon bemerkt das mein Daumen etwas weh tut, habe mir aber dabei nix gedacht. Hab sogar noch zu meiner Kollegin gesagt: gug mal ist ein bisschen geschwollen. Zuhause hab ich dann immer wieder kaltes Wasser drueber laufen lassen, und das war fuer mich und dem Daumen gut.
Am Freitag morgen so um fuenf bin ich aufgewacht vor lauter Schmerzen im Daumen. Als ich dann das Licht anmachte und auf dem Daumen sah, bin ich total erschrocken. Der ist auf fast das doppelte angewachsen, war rot, ziemlich heiss und pochte wie verrueckt. Er sah aus als gehoerte er net zu meiner Hand.
Ich habe ueberlegt und ueberlegt, hab ich meinen Daumen irgendwo eingequetscht, hab ich ne kleine Wunde wegen einer Infection , oder oder oder.
Dadurch das ich ja schon eine Stunde vor Wecker klingeln wach war dachte ich mir, dann geh ich frueher los und vorher im Krankenhaus vorbei und dannach auf Arbeit.
Das war ein leichter Entschluss, aber die Umsetzung war eine andere. Nun versucht mal, wenn Euer Daumen zum zerbersten weh tut, Socken anzuziehen, oder geschweige denn die Hose zuzumachen, vom BH reden wir gar net.
Jedes Mal wenn ich an den Daumen gekommen bin ist der Schmerz durch und durch, ich habe fast ne halbe Stunde zum anziehen gebraucht.
Und na klar, das Auto hatte auch ne Eisschicht drauf, das waren dann auch nochmal zehn eiskalte Minuten, bei minus 26 Grad.
Im Emergency Room angekommen, habe ich erklaert was los sei und die Dame von der Annahme bat mich im Wartezimmer platz zu nehmen.
Nun sind mir die Geschichte wieder eingefallen, das man im ER in Canada schon mal bis acht Stunden warten muss und das alles soooo langsam gehe, und und und.........
Nach zehn Minuten bin ich nochmal hin zur Rezeption, und habe gesagt das ich dolle Schmerzen habe, habe meine Schauspielerische Arte hervorgeholt, und gesagt das ich es fast net aushalte.
Was vielleicht ein bisschen aber nur ein bisschen uebertrieben war , ich wollte ja auch net zu spaet auf Arbeit kommen.
Ich wurde dann in ein Zimmerle gefuehrt, das kennt Ihr auch , es sah fast so aus wie im Fernsehen, all die Maschinen und die Liege, wie im TV halt.


Blutdruck messen, Temperatur und Puls, gegen was ich allergisch bin, ob ich auf Medikamente bin.
Da muss ich einfuegen, das wenn mich ein Doktor oder Schwester fragen ob ich Medikamente nehme, sind diese immer ganz erstaunt wenn ich dies verneine. Das scheint hier selten zu sein, das jemand keine Tabletten nehmen muss.
Da frag ich mich nun, warum nimmt jeder Tabletten?
Ist unsere Welt so schlimm geworden?
Was mischen diese Konzerne in die Lebensmittel, das wir nun alle Medikamente nehmen muessen?
Warum gibts denn soviele Allergiker? Weil jeder panscht!!
Weil die Hersteller denken, man muss ein Produkt staendig veraendern!! Warum lassen die das net so wie es ist!!
Als Kind habe ich nie gehoert das jemand allergisch ist, da wurde Zuhause noch richtig gekocht!! Das machen doch heutzutage die Wenigsten, und dann hinterher wundern wenn man krank wird.
So das musste mal gesagt werden!
Aber zurueck, ich sitz im Emergency Room und warte nun auf den Doctor. Der auch schon bald um die Ecke schnurrte und mich begruesste.
Er sah sich meinen Daumen an, und sagte einfach nur: es sieht so aus als haetten sie Gicht.
Wummmmmm, das sass. Gicht, ich??
Warum? Er erklaerte es wunderbar in Worten die ich vorher noch nie gehoert habe, und am Schluss meinte er das es wohl an meiner Ernaehrung liegt.
Da habe ich mir nun die tollsten Sachen in Deutschland reingezogen, und muss es nun mit einem doppelt so grossen Daumen buessen?
Ich bin dann auf Arbeit und habe zu gut es ging meine acht Stunden runtermaloocht, und habe in meiner Mittagspause ein Rezept in der Apotheke geholt, und auch schon angefangen zu nehmen. Dieses Medikament, soll dieses Flammen gefuehl wegnehmen. Was lediglich passierte, war das ich mich wie besoffen geuehlt habe und zum Glueck konnte ich mich am Einkaufswagen festhalten, und Waren bisserle durch den Markt fahren.
Abends habe ich dann mal Gicht gegoogelt, und tatsaechlich, die Ernaehrung spielt dabei eine wichtige Rolle, und ich will auf keinen Fall nochmal solche Schmerzen haben.
Aber das Essen in Deutschland, werde ich trotzdem vermissen und wenn wir mal wieder zu Besuch kommen, gibts halt nur jeden dritten Tag Schweinebraten. Aber ich denke bis dahin wird noch viel Wasser die Pegnitz runter fliessen und wer weiss, da hab ich die Schmerzen dann schon wieder vergessen *zwinker*

Ich werde diesen Gichtanfall auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, und werde mich mit meinem Doktor konsultieren und einen Plan ausmachen.
so habe ich noch nie Tzatziki serviert bekommen (Grieche in Allersberg)

2013/01/22

Germany Urlaub

Falls es Euch zu lange ist, dann koennt Ihr ja den Blog auf zweimal lesen.
Urlaub nach vier Jahren in der Heimat! 
Dieser Urlaub begann mit einem tollen Witz von der Stewardess. Sie hat die Durchsage im Flieger gemacht, das man aus Sicherheitsgruenden, bitte nur die Toiletten, IM Flieger benutzen sollen. Ha ha, da waere der Flieger schnell leer geworden, wenn alle die mal mussten, den Flieger verlassen haetten.

Das Erste was mir in Europa aufgefallen ist, ist war das die Leute grimmig schaun und net warten koennen.  Wir mussten bei der Siherheitskontrolle in der Schlange warten, und beobachteten eine Frau mit ihrem Kind wie sie sich hinterhaeltig und geschmeidig vordraengelte. Warum machte sie das?

Also wenn ich einen Anschlussflug haette und merke das die Zeit knapp wird, frage ich doch ob ich vor duerfte, des ist doch viel freundlicher und man macht sich selber keinen Stress.
Die Toiletten auf den Flughaefen sind in Canada und USA viel sauberer, dieser Punkt geht eindeutig nach Nordamerika.
Wir sind in der gluecklichen Lage um diese Unterschiede zu erleben, und es ist auch faszinierend das zu sehen.
Aber das Gefuehl, wenn man in seiner Heimatstadt ankommt ist seltsam. Auf der einen Seite freut man sich und auf der anderen Seite weiss man nicht was einem erwartet. Wie sind die Menschen, was hat sich veraendert, usw..........

Meine Schwester, Bruder, Schwaegerin und Nichte waren am Flughafen, und haben uns einen super tollen Empfang bereitet. Sie standen da, mit nem grossen Willkommensplakat und belegten Broten (mit Gelbwurscht, Bierschinken, Mett-und Leberwurscht)  leckaaaaaaaaa.
Am zweiten Tag, sind wir mal los, und haben einen Optiker gesucht, und auch gefunden. Eine grosse deutsche Firma, mit dem F vorne dran. Wollt Ihr ne ehrliche Meinung, also freundlichkeitsmaessig, haben die sich in dem Laden schon angestrengt, aber es war sehr gequaelt, und dann haben sie uns in einen kleinem Zimmerla fast ne halbe Stunde warten lassen. Was natuerlich net so dolle war.

Da dannach waren wir schnell noch bei einer alten Arbeitsstelle und haben kurz gequatscht, und dann weiter zu meinem Dad.
Dort haben wir leckaaaa Essen bekommen, geraeucherte Makrele, Forelle, Krabbencocktail, Brot Broetchen , als Vorspeise und dann kam ein Schweinebraten mit Kloss und Salat.
Wir vebrachten einen schoenen Abend.

Am Freitag ist der Gerhard nach Dettelbach gefahren um mit seinem Sohn ein Ice Hockey Spiel anzuschaun.
Ich bin derweil, nachdem wir, mein Neffe und ich Gerhard zum Bahnhof gebracht habe, in die Nuernberger Innenstadt gegangen.
Und ich muss sagen, das ich total geschockt war.
Es war dreckig und viele Bettler standen rum. Die Menschen liefen mit langen Gesichtern rum, und die Verkaeufer/innen waren net unbedingt die Freundlichkeiten in Person. Ist das Leben in Deutschland denn soo schlimm, das man nur mit Mumpfel rumlaufen muss???
Hei Leute rafft Euch mal auf!! Das Leben ist viel zu kurz um zu mumpfeln.!!!
Abend hatte ich dann ein kleines Klassentreffen, und manche der Maedels hab ich ueber 20 Jahren nimmer gesehen.
Ich hatte leckaa  6 auf Kraut mit Kartoffelsalat, und vier Radler ein Colaweizen und ich war gut angeheitert, klar, denn das canadische Bier ist net so strong wie das Deutsche.

Die Bedienung hat uns um ca 21 Uhr zu verstehen gegeben das sie heim wolle und sie bald zu machen wollten. Gehts noch?? Die haben bis 22 Uhr warme und bis 22:30 Uhr kalte Kueche, und wollen etz scho Schluss machen??
Ich war etwas enttaeuscht, aber nachdem ein paar neue Gaeste das Lokal betraten, konnte sie dann wohl doch net heim.
Wir hatten ne Menge Spass und plauderten ueber alte Zeiten, und wir lachten und hatten echt eine gute Zeit.
Und ich habe ne Menge Bierdeckela mitgenommen.
Am Samstag mussten meine Schwester und ich eine  traurigere Aufgabe erfuellen. Eine Katze meiner Mama, war schon 19 Jahre alt, eine siamesische Katze, namens Murphy, haben wir zum Tierarzt gebracht um ihn zu erloesen. Er war nur noch Haut und Knochen, und als wir ankamen, haben wir ihm Kastzenleckerli mitgebracht, und am Ankunftstag hat er die Leckerli noch gefressen, aber zwei Tage spaeter hat er nichts mehr gefressen. Und war nur noch wackelig auf den Beinen.
Da war es das Beste ihn zu seinen alten Kumpels lassen. Er ist nun im Katzenhimmel, und nach 19 Jahren war er schon ein richtiger Katzenopa. Manchmal glaube ich er hat nur gewartet bis ich wieder da bin. Ich war richtig traurig, habe mich aber an die schoene Zeit erinnert, die ich mit dieser aeusserst lieben Katze verbringen durfte.
Dannach sind wir einkaufen gegangen. Und ich muss sagen das es schade ist, das in Deutschland die Waren net gleich in die Taschen gepackt wird.
Auch sind die Menschen beim Einkaufen in Deutschland viel agressiver und unfreundlicher. Ka Wunder das die Verkaeuferinnen auch unfreundlich werden, denn wie es in den Wald reinschreist – so kommts zurueck.  Aber ich habe mich trotz unfreundlicher Leute ueber das Angebot in den Regalen gefreut, und fleissig eingekauft.
Abends haben wir uns mit meinem zweiten Bruder getroffen und haben einen schoenen Abend verbracht, mit viel Essen und trinken. Der Kellner in dem einen Restaurant, haette auch mehr Umsatz gemacht, wenn er uns besser bedient haette, denn wir waren lang mit leeren Glaesern dortgesessen bis er nach Aufforderung neue Radler gebracht hatte, die leeren Teller hat er nicht weggeraeumt. Service gleich null. Aber bei dem naechsten Lokal, war die Bedienung sehr freundlich und auf Zack, es geht auch anders.


Ich weiss net warum manche so handeln, denn wenn man doch den Gast verwoehnt und Aufmerksamkeit schenkt, dem Gast zeigt das er wichtig ist, dann klingelt die Kasse und das Trinkgeld rollt, aber das haben hier viele noch net verstanden!!
Dannach sind wir von der Stadt heimgelaufen und haben die Nuernberger Abendluft genossen.
Es war schoen.
Lorenzkirche in Nuernberg


Am Sylvester, waren wir mal kurz einkaufen, denn der REWE hatte die Tempo Taschentuecher und noch etwas im Angebot. Als wir in den Eingangsbereich von dem Laden kamen, waren keine Einkaufswagen dort. Wir warteten und als eine Frau kam und ihren Wagen verstauen wollte, fragte ich hoeflich ob wir den Wagen haben koennten, da rannte ein aelterer Herr auf uns zu und schrie uns an, das er ja zuerst da gewesen waere. Sein Schreien untermalte er mit der Geste, das er seinen Zeigefinger immer wieder auf seine Brust knallte. Er schrie drei viermal das er ja zuerst dagewesen sei und er ein Anrecht auf den Einkaufswagen haette. Ich habe dann meine Haende hoch und gesagt, natuerlich kann er den Wagen haben. Wir waren dann froh, das wir keinen Wagen hatten, erstens wir kauften net so viel und zweitens kamen wir viel schneller voran, denn der Laden war proppevoll. Als wuerde es im neuen Jahr nix mehr zu kaufen geben.
Wir sind dann wieder heim zu meiner Schwester gelaufen, und haben auch mein altes Schulhaus angeschaut und sind auch meinen alten Schulweg gelaufen. Da sind mir wieder einige Geschichten eingefallen.
Am Nachmittag wollten wir dann noch schnell zum Baumarkt, aber wir verwoehnten Frankencanadier haben nicht damit gerechnet das die Laeden um 14 Uhr schliessen, sowas aber auch.
Abends sind wir dann in die Stadt, denn wir wollten das Feuerwerk mal von der Nuernberger Burg sehen. Zuerst sind wir in ein uriges Restaurant gegangen und haben zuenftig fraenkische Kueche genossen.
Um zehne haben wir dann Gerhards Kinder und Freunde vom Bahnhof abgeholt. Dabei haben wir festgestellt, das es einen Euro kostet, wenn man im Bahnhof auf Toilette geht. Das muss ich sagen gibts in Canada oder Amerika net, zumindest haben wir das noch nicht erlebt.
Den letzten Satz musste ich dazu schreiben, denn es gibt immer wieder einen der dann schreibt: doooch bei dem und dem Truck Stop musst du bezahlen.
Wir sind dann ganz brav auf die Burg, viele tausend andere auch.
Wir trafen kurz meinen Bruder, denn er musste am Hauptmarkt Wache schieben. Wir hatten dann auch einen relativ guten Platz, und konnten das Feuerwerk ganz gut sehen. 

Der Umstand das es mich immer mehr fror, machte mir dann schon etwas zu schaffen. Bei minus 27 Grad hab ich net gefroren, aber bei plus 6 Grad friere ich, seltsam.
Wir sind dann, nachdem das Feuerwerk ziemlich verhallt war wieder runter vom Berg und haben uns eine Bar gesucht, und auch eine gefunden. Dort war es zwar lustig aber zu laut und zu eng, so sind wir weiter und haben dann eine Bar namens California gefunden und dort sind wir haengengeblieben. Wir hatten reichlich zu trinken, die Musik war auch gut, was will man mehr.
Als die Bar schloss, begannen wir den Rueckweg zum Bahnhof. Unterwegs wurde angehalten fuer Pizza, Espresso, und andere Getraenke.
Am Bahnhof angekommen, haben wir uns dann verabschiedet und wir sind dann zum leidwesen vom Gerhard wieder mal heim gelaufen, denn es waren keine Taxis in Sicht und der Bus ist uns kurz vor der Nase davon gefahren, und 20 Minuten warten war auch nicht, denn in 20 Minuten kann man auch laufen.
Aber am Ende sind wir um 6:30 Uhr bei meiner Schwester eingetrudelt und haben dann ganz schnell geschlafen.
Was ich aber noch anmerken moechte, es sind nun fuenf Jahre her das wir ein deutsches Sylvester erlebt haben, und ich muss sagen, es ist sehr laut, zumindest in der Stadt, wir sind das ja gar nimmer gewohnt. Und was noch dazu kam, war, der ganze Dreck nach der Ballerei, das ist schon erschreckend. Frueher waren da nur die zerplatzten Boeller und Raketen auf der Strasse aber nun sind auch kaputte Flaschen und anderer Dreck, das muss ich sagen ist wirklich nicht schoen.
Am ersten ersten 2013 wachte ich dann mit einem Schnupfen und Husten auf. TOLL, das Jahr beginnt supertoll.
Ich habe mich gefuehlt, als waere einer mit dem Panzer ueber mich gerollt.  Darum schlief ich erst mal bis dreie am Nachmittag.
Es ging zwar dann noch net so dolle, aber wir sind dann nach Dettelbach gefahren, denn wir wollten ja Besuche machen. 
Dettelbach Bahnhof

Am Mittwochabend sind wir dann wieder zuenftig essen gegangen und tags drauf in die Stadt zum shoppen. Wir konnten ein paar tolle Sachen kaufen und abends sind wir fraenkisch  Essen gegangen. Ich habe mir wohlwissend schon eine Hose eine Nummer groesser gekauft, denn das fraenkische Essen ist schon etwas schwerer als die Nordamerikanische Steakkueche. Aber lecker war es, und diese Sauerkraut Blaehungen werden auch wieder verfliegen. *zwinker*
Freitag mittag haben wir wieder die Koffer gepackt und sind Richtung Nuernberg aufgebrochen.
Dort angekommen, haben wir mit meiner Oma Ihren 88igsten Geburtstag gefeiert. Sie ist noch voll fit, und hat eine sehr direkte Zunge, sie sagt was sie sich denkt, und eckt auch ab und zu an.
Ich glaube das habe ich von ihr gelernt. *zwinker*

Am Abend sind wir dann bei meinem Bruder aufgeschlagen und haben einen Spieleabend gemacht.
Dann war es am Samstag soweit, wir sind zur ersten karnevalistischen Veranstaltung gefahren, nach Erlangen.
Aber vorher haben wir einen kleinen Stop eingelegt, neeeee net zum Shoppen,  habt falsch gedacht, wir sind in den Bahnhofsbunker in Nuernberg gegangen. Durch Zufall haben wir davon erfahren und die Gelegenheit genutzt. War sehr interessant und ich bin froh das wir das gemacht haben.
Angekommen in Erlangen war die Freude Riesengross, bei der Prunkzitzung der Brucker Gashenker, haben wie einige Freunde und Bekannte wieder gesehen.
Manche haben uns net gleich wieder erkannt was auch fuer einige Schmunzler gesorgt hatte. Wir hatten eine gute Zeit.
Ich habe einen alten Bekannten auf englisch gefragt, ob das Programm in englisch oder auf deutsch ist. Da hat er mich angeschaut und gesagt: ich verstehe kein Wort, kann hier jemand Englisch.
Die Taenze waren super und die Almdudler die Wucht. 
Susi in Allersberg


Am Sonntag sind wir dann nach Allersberg, in die Gute Stube der fraenkischen Fasnacht. Des war scheeeeee.
Ich war ueberwaeltigt von der Begruessung,
Alle haben uns fast wieder erkannt, und habe sich riesig gefreut das wir dort waren. Es wurde auch gefragt ob ich denn einen Auftritt mache, aber das habe ich dann verneint, denn ich bin nun vier Jahre aus dem Faschings Geschehen draussen und wuerde doch auch nur mit meinen olden Kamellen auftreten, und dann haetten vielleicht auch welche gelaestert, ne ne. 
Meine Mama hat immer gesagt, wenn es am schoensten ist soll man aufhoeren, ich habe damals gesagt das ich aufhoere, und nun stehe ich zu meinem Wort. He he es gibt viele die das sagen und dann doch wieder zurueck gehen und am Ende dann durchfallen. Ich ueberlass die Buehne fuer die Jugend, und geniesse es im Puplikum zu sitzen. Hat auch mal etwas, denn sonst sind wir von Auftritt zu Auftritt gehetzt und haben nie etwas vom Programm mitbekommen.
Der Gerhard wurde hellhoerig als die Faschingsgesellschaften aufgerufen wurden, und er einen Namen hoerte den er aus seiner Jugend kannte. Als die Abordnungen wieder von der Buehne kamen, fragte ich den Mann, ob er denn am Dettelbach Bahnhof wohnte, und als dieser ja sagte, war die Freude riesengross. Gerhard hatte seinen alten guten Freund dreissig Jahre nimmer gesehen und der Fasching machte es moeglich, das die Zwei wieder gefunden haben. Klar das wir Adressen ausgetauscht haben, und im Kontakt bleiben.
Wir hatten echt einen tollen Abend, nur das er viel zu kurz war 

 Am Montag sind wir mal kurz in die Stadt, und haben etwas eingekauft, net viel wirklich, und abends waren wir dann bei meiner Tante zum Essen eingeladen.
Es gab Salzknoechle, Bratwuerste, Sauerkraut und Salzkartoffeln, leckaaaaaa.
Wir haben uns auch sehr gut unterhalten, und festgestellt, das es saudoof ist, wenn man nicht miteinander redet. Ich glaube das hat jeder in der Familie oder Bekanntenkreis, das man mit Dem oder Der net mehr redet nur weil man etwas falsches gesagt hat. Das Beste ist das man meistens gar net weiss was man falsches gesagt hat, weil die Person ja nimmer mit einem redet.
Muss das denn sein????
Mensch Leutlas, kann man den net wie Erwachsene Menschen miteinander umgehen? Jeder kommt bei verschiedene Personen anders rueber, und der einen passt des net oder des net, oder nimmt etwas falsch auf. Dafuer sind wir ja verschieden, also, wenn jemand mal etwas falsches gesagt hat, dann sagt es der Person doch einfach, oder vergesst es und vertragt Euch wieder. Ich habe mit Sicherheit auch schon mal etwas gesagt, was jemanden gestoert hat, aber ich vertrete meine Meinung, und wenn jemand eine andere hat, dann ist es halt so.

Am Dienstag, wollten wir eigentlich nach Kulmbach fahren, aber mein Neffe hat mich mit ganz grossen Kinderaugen angeschaut und gesagt> etz muesst ihr schon wieder weg, des ist net fair. Ihr seit ja nur zum schlafen hier, und am Ende habe ich gar nix von Euch.
Das gab mir zu denken, Ihr wisst ja > Kinder sagen was sie sich denken.
Gerhard und ich haben uns dann besprochen und dann in Kulmbach angerufen. Unsere Freunde dort haben auch gleich gesagt das sie es verstehen, und das wir uns ja nochmal bei einer Veranstaltung treffen wuerden. Wir sind echt froh, das wir solche Freunde haben. 
Susi vor Ihrer alten Schule

Bratwurschtweggla Sausse

Da sieht man wieder, was ich schon erwaehnt habe; wir sind doch Erwachsene Menschen und wenn man die Wahrheit sagt, kommt man weiter.
Wir hatten dann zwei Tage mit meinem Neffen und haben mit ihm Lego gespielt, und hatten eine gute Zeit.
Gerhard und ich wir haben dann auch etwas Zeit zum ausruhen gehabt, dadurch das wir immer noch hustend und schiefend durch die Gegend laufen waren diese beiden Tage, auch gut.
Als wir am Mittwoch die beiden Brillen fuern Gerhard abholen wollten, mussten wir einen Umweg laufen, denn dort wo das Brillengeschaeft ist, gab es eine Messerstecherei. Das hat es mr schon etwas die Sprache verschlagen, denn man erwartet sowas in Winnipeg aber doch net in Nuernberg. Es soll auch einen Toten gegeben haben.
Schade, das die Menschen so etwas tun muessen.
Am Donnerstag sind wir dann aufgebrochen nach Wuerzburg, denn dort hatten wir einen Termin beim Anwalt und auch trafen wir uns mit guten Freunden.

die Residenz in Wuerzburg

wir im Residenzgarten

Das Essen war lecker und an diesem Tag startete ich mit dem Zunehmen. Ha ha, jeden Tag hatten wir nun Voellerrei, aber es war doch soooo gut
Freitag waren wir in Wuerzburg zum shoppen und wir haben auch einige Schnaeppchen gemacht. Abends sind wir dann zum Mongolen mit Gerhards Bruder, Schwaegerin und Cousin nebst Freundin. Diesen Mongolen in Kitzingen kann man nur empfehlen, ich war glaub ich acht mal am Buffet. Wir hatten Haifisch, Kaengeruh, Papageienfisch und vieles mehr. Und die Pinacolada war gut gemixt.
Samstag waren wir dann beim Griechen und haben uns dann wieder die Baeuche vollgeschlagen. Nur am Essen.
Abends ist der Gerhard dann zum Bowling spielen gegangen und ich bin dann nach Heidingsfeld zur Gilde Giemaul. Da habe ich auch viele nette Menschen wieder gesehen, und gesprochen. Ich hatte sogar eine Eintrittskarte, ich hatte noch nie eine Eintritts karte und das war fuer mich eine ganz neue Erfahrung. Ich sass am Tisch mit Barbara Stamm und andere bekannte Leute.
Kurz vor der Pause, hat man die Ehrengaeste auf die Buehne gerufen und ich war dabei, da simmer dabei das ist Primaaa.................. sing..........
Die Freude war gross, hab ich doch einen Orden bekommen, den ich auch wie die anderen in unserem Haeusla in Canada einen besonderen Platz geben werde.
Die Edith hat mich dann auch schon abgeholt, wir sind dann zum bunten Abend nach Gerbrunn gefahren.
Dort hab ich dann noch mehr liebe Menschen wieder gesehen.
Es wurde getanzt und gelacht, und spaeter ist dann auch der Gerhard nachgekommen.
Es war einfach ein schoener Abend.
Am Sonntag blieben wir Zuhause bei Gerhards Bruder, und haben wieder viel gegessen und gesprochen. Es kamen auch viele aus der Verwandtschaft und es wurde gequasselt und Bilder angeschaut.
Montag sind wir dann nochamol in die Wuerzburger Innenstadt gefahren um etwas zu shoppen, aber nimmer so arg , denn das Meiste hatten wir ja schon.
Abends mussten wir uns dann von einigen lieben Menschen schon wieder verabschieden, aber nicht fuer immer.
Am Dienstag sind wir dann wieder gen Nuernberg gefahren und haben dann nochmal die Innenstadt unsicher gemacht.
Mittwoch war mehr zum relaxen, denn wir waren................. naja wo denn beim Essen. Diesmal, machten wir eine kleine Stipvisite bei Kathy und Hans, denn Gerhard wollte ein Schnitzel mit Kartoffelsalat, und da ist Kathys Kueche in Nuernberg die Beste Anlaufstelle.
Als wir dort ankamen, sah ich das es Schlachtplatte gab, und das konnte  ich mir doch net nehmen lassen. Yummmieeeee  wer weiss wann ich das wieder essen kann.
Dannach habe Gerhard und ich das Tagesticket ausgenutzt und sind quer durch die Stadt gefahren mit der Strassenbahn, und dann haben wir noch ne Freundin  getroffen und sind mal Cappuchino trinken gegangen, dadabei haben wir einen Bienenstich gefuttert.
Dannach sind wir nochmal durch die Stadt gefahren und anschliessend waren wir bei meinem Bruder, aufm Geburtstag.
Und na klar haben wir wieder gegessen, Bratwurst und Sauerkraut, mit Stopfer (Kartoffelpueree)
Schneee, am Anton Mueller Platz


Donnerstag war dann ganz im Zeichen des Abschied nehmens. Wir sind Mittags zu meinem Papa und haben dort ein lecker Hirschen bekommen, den sie extra fuer uns im Laden geschossen haben. Am Nachmittag waren wir dann bei meiner Mama und haben Kaffee und Kuchen gehabt.
Es faellt schon schwer sich von der Familie zu verabschieden, das haben wir in Dettelbach schon mitbekommen und nun hier nocheinmal. Es sind auch die Gedanken das man manche lieben Menschen vielleicht nimmer sieht. *snief*
Am Freitag sind wir dann am Fliegerhafen gefahren. Klar das wir nochmal ein Gelbwurschtweggla und Brezen gekauft haben, denn solche Delikatessen gibt es in Canada leider net.
Die Verabschiedung war Traenenreich, und wir haben uns versprochen, das wir uns bald wieder sehen.



Die Fluege verliefen ganz gut, und wir hatten nur eine gute Stunde Verspaetung. Wenn man bedenkt das es ueberall geschneit hat, ist das ganz gut. Auch die Einreise verlief normal, sie haben uns wieder nach Canada reingelassen. :-)
Das Wetter hat uns schoen kalt in Empfang genommen, minus 18 Grad und windig. 
Auf dem Heimweg hatten wir dann noch einige Schneeverwehungen, die so schlimm waren, das man die Strasse nimmer gesehen hat. 
Unsere Nachbarn haben auch den Parkplatz und den kleinen Weg fuer uns freigeschaufelt. 
hier liegt ja Schnee


Wir moechten uns bei allen bedanken, das wir bei Euch wohnen durften, fuer das leckere Essen das uns serviert wurde, und fuer all die Geschenke, Orden und Schals. 
Wir bedauern es auch das wir net alle besuchen konnten, und das wir viele von Euch net gesehen haben, aber dafuer waren selbst die drei einhalb Wochen zu kurz. 
Wir hatten eine tolle Zeit, und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.