Als wir uns dem Ziel naeherten, sah es erst nicht so aus, als waere hier ein Skigebiet. Alles ist flach und man sah keine Berge. Ja wo fahren wir da denn Ski? So ohne Berge.*amkopfkratz*
Dann ploetzlich tat sich ein Tal auf und ein Schild wies uns den Weg zum Skiverleih und Skilift.
das ist das Tal mit dem See, der unter der Schneedecke schlaeft |
hier ist das Schneehaserl |
oder besser Schneehexe?? |
Die erste Abfahrt war noch etwas ruckelig, aber des war wie Rad fahren, des verlernt man net.
Das Skigebiet ist nicht mit den Alpen zu vergleichen. Bei weitem net so gross und die Pisten in Oesterreich, aber sehr gut zu fahren. Eineinhalb Minuten Abfahrt und acht Minuten bis man wieder oben ist.
Es hat dann auch mal geschneit, aber spaeter hat es wieder aufgeklaert.
Was wir vermisst haben, waren die Huetten mit dem Jagertee oder Gluehwein. Auch gab es ka Apre' Ski.
Mich hat es einmal richtig zerlegt, und es hat geknackt das ich dachte: so etz haste Dir was gebrochen. Aber dem war net so. Zum Glueck, denn das haette grade noch gefehlt.
hier mach ich Yoga mit Ski *lol* |
Was mir total gefallen hat, war das die Canadier sehr hoeflich sind an den Liften und es hat sich keiner vorgedraengt hat. Bei der Abfahrt waren keine Raser und es hat einfach Spass gemacht. Und wir werden das bestimmt wieder machen.
Andreas, Susi und Peter |
Susi bei der Abfahrt, vom Lift aus fotografiert, danke Manuela |
Am Montag waren wir dann wieder ganz normal in der Arbeit, und nach der Mittagspause, hat Gerhard gesagt das es ihm nicht gut ginge, und er hatte wieder diese graue Farbe im Gesicht. Ich hab dann schnell im Buero Bescheid gegeben und hab Gerhard gleich ins Krankenhaus gefahren.
Er hatte ein Koronarspasm. Hier ist gleich die Erklaerung was es ist/war:
Ein Koronarspasmen ist eine vorübergehende Verschärfung (Verengung) der Muskeln in der Wand einer der Arterien, die den Blutfluss zum Herzmuskel versorgt. Diese können und somit verringern oder den Blutfluss sogar unmöglich, einen Teil des Herzmuskels.
Wenn der Krampf lange genug dauert, kann es zu Schmerzen in der Brust (Angina pectoris) und sogar ein Herzinfarkt (Myokardinfarkt) führen.
Das war wieder einmal ein kleiner Schock, aber zum Glueck haben wir schnell gehandelt und die Aerzte im Hospital auch, so konnte er am Abend wieder nach Hause.
Am Donnerstag abend sind wir dann in Winnipeg angekommen und haben dann bei Freunden genaechtigt, denn Freitag frueh musste Gerhard ja um 6:30 Uhr in der Frueh im St Boniface Hospital sein. Er bekam einen zweiten Stent in die Hueftarterie gesetzt.
Diese Hueftarterie war blockiert und er hatte seit seinem Herzinfarkt letztes Jahr nur Schmerzen beim Laufen. Er konnte keine hundert Meter laufen ohne sich auszuruhen, solche Schmerzen hatte er.
Dies ist nun anders, nun laeuft er mir davon, he he, und das ohne Schmerzen.
Er darf sich etz net ueberanstrengen, denn es dauert seine Zeit das die Wunder verheilt.
Aber ich denke, Salat waschen und Gemuese putzen in der Schule, das bekommt er hin. *zwinker*
Gerhard im Kleiderdschungel |
und hier mit einer Yucca root |
Und dann hat der Fruehling Einzug gehalten. Am Samstag hat das Wetter einen neuen Rekord eingestellt mit plus 14 Grad. *wow* Der Schnee ist fast weg und das Gras ist schon am gruener werden.
so schauts etz aus |
und so vor ca nen Monat |
und so ohne Polster |